Türlen – Türlerseeweg – Hausen am Albis – Ebertswil
Nummerierungen in Klammern wie (1) beziehen sich auf jene der Routen-Karte.
Hintergrund: Seeholz (1)
Einsam zwischen Fronten
Ich bin komplett aus meinem Rhythmus gefallen. Schon wieder sind fast zwei Wochen vergangen seit meiner letzten Wanderung, um die es auf dieser Seite geht. Nach Aufhebung der Covid-19-Einschränkungen sind Jo-Jo-effektartig unzählige Vergnügungstermine hereingeschneit, die mich ablenken und die *Schreibe vor mich her schieben lassen. Ausserdem muss ich auch noch Geld mit anständiger Arbeit verdienen, um mein teures Hobby zu finanzieren.
* Zu allem Elend fällt mir auch dieses Mal nicht viel ein.
Die für «heute» gewählte Wanderung ist definitiv nicht für heisse Tage geeignet. Das hätte ich wissen sollen, habe ich doch gerade letzte Woche bei Brunnadern – Wattwil geprahlt, wie intelligent meine Überlegungen beim Planen einer Route seien: an Hitzetagen viel kühlenden Wald, an kälteren entsprechend weniger. Da mich jedoch heute mein Partner begleitet und aus meinem Fundus jene Route vorschlägt, die den Türlerseerundweg beinhaltet, habe ich nur noch Augen für ihn ... den See! Der Rest des Plans geht dabei unter: grösstenteils geteerte, schattenlose Wege. Angesichts dieser Tatsache verlässt mich mein Partner bereits nach der See-Umrundung und steigt ins Postauto zurück nach Hause. Recht hat er, aber Prinzipien sind Prinzipien, denke ich und beginne zu schwitzen, also zu leiden, ich Arme ...
Start an der ÖV-Station Hausen am Albis, Türlersee
Seeholz (1)
Jagd auf dem Steg: Ich kriege nicht mehr mit, ob die Eine satt wird oder die Andere entkommt.
Noch verrät die Umgebung nichts von den hitzigen Momenten später:
Bei Häxengraben (2)
Wozu ist denn diese Boje da?
Eine Höhlenwanderung war heute eigentlich nicht geplant.
Seerüti (3)
Die Jungen übernehmen, während ...
... die Alten überstehen.
Bei Wolfenstal (4)
Die Frisur des Taucherlinachwuchses sieht nicht wirklich gesund aus, meine ich. Das sei jedoch normal, meinen die Tatsachen:
Blässhuhn@Wikipedia◊Foto Küken@Wikipedia (man beachte auch die grossen Füsse).
Ausfluss Reppisch (5)
Also, das sollte doch die Reppisch sein ...? Aber natürlich gilt meine Meinung mal wieder nicht viel: Auf einer Tafel wird sie – die Reppisch, nicht die Meinung – schnöde «Kanal» genannt. Da muss ich wohl die zuständigen Personen belehren, schliesslich bin ich das erste Mal hier. Reppisch@Wikipedia
Talacher (6)
Diese Feuchtigkeit könnte ich später besser gebrauchen.
Blick zurück – wieder mal auf der Suche nach meinem Partner
Rossweid / Schafweid (7)
Reiher haben meiner Meinung nach nebst den Federn keine grosse Entwicklung seit ihrem Saurierdasein durchgemacht. Graureiher@Wikipedia
Ob Chalofenmatt (8)
Überraschende Sichten aus tiefen Höhen
Hirzenmoos (9)
Das sieht zwar schön aus, aber kann man das Zeug auch essen?
Juch/Rotägerten (10)
Ob die Kirche noch im Dorf geblieben ist?
Rüti (11)
Du schaffst es, Du wirst überleben!
Huserwald/Winterhalden (12)
Wie sie so hausen in Häusern in Hausen.
Oooh, schön: Es ist feucht. Uuuuh, gefährlich: Hoffentlich gumpen mich die Zecken nicht an. Aaaah, Mist: Die Mücken wollen mich fressen!
Linerenweg (13)
Die Sonne sticht und brennt, der Asphalt heizt und wärmt ofenmässig. Ich stelle mir – ohmmm – kühlenden Regen vor. Es ist sogar zu heiss, um ein Momentchen stehen zu bleiben und ein Blüemli näher zu betrachten oder gar zu beschnuppern. Hmmm ... das tue ich ja auch nicht bei tieferen Temperaturen ...
Husertal (14)
Ich wette, die Wäsche ist erst seit fünf Minuten draussen und schon trocken.
Vorder Allmenden (15)
Der Hügel der Hoffnung auf Kühle danach
Die Magie des Hügel der Hoffnung auf Kühle danach wirkt: Die Brise im Zuger Gold kühlt tatsächlich etwas.
Ebertswil Schulhaus (16)
Das ist bis dato mein Lieblingsbuswartehäuschen, bei dessen Anblick ich jedesmal ganz aus dem Häuschen gerate. Und es erinnert mich wieder daran, dass ich schon lange mal eine Wartehäuschenfavoritenliste erstellen wollte. Ja, ich gebe zu, das ist komplett sinnlos, aber bestimmt höchst befriedigend ... für wen auch immer.