Zürich Klusplatz – Adlisberg/Lorenchopf – Pfaffhausen
Nummerierungen in Klammern wie (1) beziehen sich auf jene der Routen-Karte.
Hintergrund: Dübelstein/Waldmannsburg (8)
Es schaut die Linse des Auges des Betrachters.
Ich will den Lorenchopfturm bezwingen, unbedingt! Das letzte Mal schaffte ich's nicht mal zu Hälfte hoch. Damals, vor Jahren, als ich noch furchtsam nur wanderwegbeweiserte Wege über den Adlisberg (@Wikipedia) beschritt – oder einfach mal loslief und guckte, wohin ich komme. Vom Waldhaus Dolder oder so lief ich los, sozusagen 90° zu meiner heutigen Route und landete irgendwann in Witikon.
Es kann sein, dass nicht alle Positionen auf der Karte genau stimmen, das GPS versagt teilweise wohl mangels nötiger Verbindung. Ich habe mein altes Nokia WindowsPhone Handy reanimiert, weil ich glaubte, dass die Fotos besser werden ... falsch!
Start an der ÖV-Station Zürich Klusplatz.
Umlauf Klusdörfli (1)
Ich balanciere auf der Grenze Hottingen/Hirslanden.
Degenried passiert (2) (3) (4)
Den grauen Teppich ausgebreitet, werde ich willkommen geheissen, ...
... doch bin ich nicht allein.
Neugierige Artgenossen um sich, wächst er aus seinem Nest.
Langweilig? Das Vögeli ist doch so herzig! (Um ehrlich zu sein, hab ich's erst beim Abspielen des Videos gesehen.)
Lorenchopf (5)
Die Spannung steigt, habe ich doch heute etwas Besonderes vor.
Da ist er! Schönere Bilder findet Ihr auf Wikpedia.
Überwinden des Lorenchopfturmtraumas
Erreiche ich heute den Kopf des Turms? Er ist höher als die allerallerhöchsten Tannen in diesem Wald, also hoch. Eine Wendeltreppe führt Stock um Etage obsi. Beim letzten Mal warf ich auf halber Höhe nur kurz einen Blick nach unten. Es dauerte bestimmt 15 Sekunden, bis der unten war, so hoch war ich schon. Zu spät: Eine dämliche Angstattacke packte mich. Zum Glück hat's beidseits der Treppe für nicht zu klein geratene Flügelspannweiten ein Geländer oder Tau, wo man sich festkrallen kann und hoffen. Auf dass es vorbeigeht, ommm ... Nachdem die Sonne schon unter- und wieder aufgegangen war, steuerte ich mental meinen Körper Schritt für Schritt rückwärts die Wendeltreppe hinunter mit dem Schwur in meinem Kopf, das nie, nie wieder zu tun.
Heute will ich da hinauf, nach ganz zuberst. Sachte, wiederum Schritt um Schritt steige ich Dezimeter um Zentimeter, ohne natürlich nach unten zu schauen. Jawoll, bis Dreiviertelhöhe schaffe ich's und umklammere den Mittelpfosten mit beiden Armen. Nächstes Mal schaffe ich's bis ganz top on the Lorenkopp oder tue mir das nicht mehr an.
Der Zürcher Verschönerungsverein hat es gut gemeint mit dem Holzturm anno 1954, aber ich muss nochmals 'ran, um das Lorenkopfturmtrauma zu überwinden. Aber muss ein Mensch das eigentlich können? Und wenn ja: angstlos? Egal, aufgrund von Geräuschen, die nachfolgende Besteiger von sich geben, muss ich darauf schliessen, dass die Bauweise des Turmes einiges an Überwindung erfordert.
Böller mitten im Wald
Ein Teenager aus einer grösseren Gruppe muss es am angrenzenden Picknickplatz laut knallen lassen. Ich höre leider keine Zurechtweisung der anwesenden «Erziehungsperson» an die Adresse der Knalltüte.
Um den Chatzenschwanz (6)
Da unten ist er, zumindest in der Nähe.
Will ich da wirklich hin?
Beim Schlosstobel (7)
Ja, da will ich hin ...
... und auch noch weiter.
Dübelstein/Waldmannsburg (8)
Neugierige Artgenossen um sich, wächst er aus seinem Nest.
Neben dem Restaurant, hoffentlich ist das nicht die Speisekammer.
Beim Mettentobel? (9)
Mein Rastplatz, da fühl' ich mich integriert.
Chalen/Hinterer Geissberg (10)
Natur und Technik beim Schönheitswettbewerben
Geissberg beim Wisbachtobel (11) (12)
Weil der Wald da einfach gut aussieht, müssen da gleich drei Aufnahmen ohne Worte hin.
Hintere Sängglen/Pfaffenstein (13)
Die Phallen gefallen.
Nicht gerade zum Greifen nah, der See.
Pfaffhausen Pfaffenstein (14)
Am Ziel: Puh, das war knapp. Die bauen da, und zwischen zwei unübersichtlichen Kurven renne ich mangels Fussgängerstreifen hastig über die Strasse.