Bichelsee TG – Ensberg – Turbenthal
Nummerierungen in Klammern wie (1) beziehen sich auf jene der Routen-Karte.
Hintergrund: Am Ensberg (5)
Mit Anlauf über die Schanze
Es ist – oder besser gesagt: wird langsam – Frühling. Es zieht mich wieder auf bewaldete Hügel. Das Gebiet um Turbenthal Richtung Thurgau hat einige davon. Meine Erwartungen werden übertroffen: Die vielen Waldwanderpfade sind eine Wohltat, sofern sie die Biker(innen) nicht schon lädiert haben.
Meine bisherige PC-Software für Fotokorrekturen hat mich untalentiert für Bildbearbeitung fühlen lassen. Das habe ich mehr als einmal meinem diesbezüglich erfahreneren Partner vorgejammert, der – ganz Mann, sofort Problem lösen – natürlich gleich eine spezialisiertere evaluiert hat. Vor lauter Freude an dem Ding übertreibe ich im Moment vielleicht noch mit gewissen Einstellungen. Ausserdem wirken die bearbeiteten Fotos noch etwas inkonsistent. Das wird sich hoffentlich mit der Routine normalisieren.
Start an der ÖV-Station Bichelsee Dorf
Bichelsee (1)
Ja, ich kleine, unwürdige Frau werde Dir, oh Meister untertänigst ein Loblied singen. Auch wenn ich keine Ahnung habe, weshalb eigentlich ...?
Schuel (2)
Der Sonne entgegen in den Schatten
Bürgleholz (3)
Meh Dräck auf Wanderwegen erwünscht? Kein Problem, holt die Biker(innen) her!
Die Spannung steigt, was der Hügelgipfel mir bescheren wird.
Ob Böl/Rengerswil (4)
Die ersten, im Covid-19-Shutdown befreienden Frühlingsgefühle steigen mit einem «Läck» auf. Es beginnt ganz sanft mit ein paar Bergen und kommt noch besser:
Ensberg (6)
Da gibt's gar nichts rundherum zu erzählen, so faszinierend ist dieser Ort. Ich fühle mich fast wie eine Wölfin in der Schafherde. Die Aussicht steigert sich in ein Panorama vom Appenzeller Alpstein über die St. Galler Churfirsten über die Glarner Alpen über die Schwyzer Mythen und Rigi über noch was dazwischen, das ich vergessen habe bis hin zu den Berner Alpen. Zumindest behauptet meine Handy App, dass da irgendwo noch das Trio Eiger, Mönch und Jungfrau sein sollen.
Sitzberg & Co drängeln sich noch vor.
Versuch, mit dem Handy mittels Panorama-Funktion das gesamte – eben – Panorama einzufangen.
Ob Unterschreizen (7)
Viele Gratwanderungen heute.
Unter Chapf (8)
Auf der Nordstrasse: Wer entscheidet, aus welcher Richtung man guckt?
Bei Kümberg (9)
«Das Waandern ist de Müüllers Lust, das waahaanndärn.»
An der Sitzbergstrasse (10)
Fotografischer Experimentierversuch: Nein, es handelt sich nicht um einen Tierversuch.
Bei Chümberg (11)
Ich fühle mich fast in mediterranem Klima.
Breitlandenberg (12)
Gewirbelte Strassen
Bei Üsser Lust (13)
Turbenthal grüsst schon mal.
Heute muss ich wieder mal unglaublich flexibel sein, Teil 1.
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle geradeaus die Turbenthaler Agglo umgehen. Schliesslich muss ich ja schon unten durch, weil der Landenbergweg Ost über Ebnet gesperrt ist. Aber wer will schon eine Rüge von Waldarbeitern geschweige denn von einem Baum erschlagen werden? Als ob die da nicht schon genug geschlagen hätten ...
Oberholzweg (14)
Heute muss ich wieder mal unglaublich flexibel sein, Teil 2.
Super, das Wegli da direkt zum Kehlhof, das die Karte zeigt. Ja, wo ist es denn? Ich gehe hin und her und hin und her. Dann versuche ich's noch mit her und hin und her und hin. Es ist kein Wegli da, und der Power-Bauer (siehe unten «Weidli (16)») hat sein Weidli lückenlos eingezäunt. Ich sehe keine Möglichkeit, den doppelt verkabelten Zaun mit Pfählen wie Eisenbahnschwellen zu überwinden, um einfach über die Wiese zu laufen. Ausserdem habe ich einen Heidenrespekt vor zwickenden Drähten. Auch wenn ich weiss, dass sie nicht unter Strom stehen, weil da weit und breit keine Kuh ist, habe ich Angst davor. Und es sieht danach aus, als ob die Wiese auch schon begüllt wurde dieses Frühjahr. An meine schönen neuen Barfusswanderschuhe kommt mir sowas nicht! Also Umrundung
Bei Schindlenplatz (15)
So Umwege haben auch etwas Gutes: Sieht eigentlich schön aus.
Weidli (16)
Déjà-vu bei Boppelsen – Schöfflisdorf: Es scheint, als ob normale Zwickapparate (wie wir sie in meiner Kindheit nannten) nicht mehr ausreichen, um die Kühe auf der Weide in Schach zu halten. Entweder wollen die Kühe heutzutage öfter abhauen und haben gelernt, das alte Gerät zu ihren Gunsten zu manipulieren, oder die Bauern wollen zeigen, wo der Bartli den Moscht holt.
Kehlhof (17)
Heute muss ich wieder mal unglaublich flexibel sein, Teil 3.
Tja, da läuft nichts in Sachen ÖV. Da wäre ich auch nicht, Wenn Teil 1 meiner heutigen Extremflexibilität nicht nötig gewesen wäre. Der Bus zum Turbenthaler Bahnhof scheint nur zu Pendlerzeiten zu fahren. Was bleibt, ist eine Stadtquerung zu Fuss.
St. Gallerstrasse (18)
Krankirche oder Kirchenkran? Hauptsache, es kann gebaut werden.
Bahnweg/Setzibach (19)
Das ist ja wohl nicht die Töss. Wo ist sie eigentlich? Turbenthal ist doch die Tösstalindustriegemeinde.
Turbenthal Bahnhof (20)
Ah, da ist sie ja, die Töss.