Boppelsen – Regensberg – Oberweningen – Schöfflisdorf
Nummerierungen in Klammern wie (1) beziehen sich auf jene der Routen-Karte.
Hintergrund: beim Hüngglerbuck (8)
Typisch für diesen Tag: ich im Schatten der Sonne hinterher ... erfolglos
Eigentlich wollte ich auf's Hörnli – das «richtige» wohlgemerkt – wegen der angekündigten Nebelobergrenze von 700 Metern (auf einem «falschen» war ich ja schon: siehe Ringwil – Gibswil). Ich will einfach wieder einmal Sonne, im Covid-19 bedingten, winterlichen Homeofficedaseinmangelt es an ihr. Mein Partner warnt mich, es habe gemäss Webcam Schnee dort oben. Und ob ich nicht etwas Wärmeres laufen wolle, da ja die Sonne scheint in Zürich. Schnee? Nein! Also tut's ein niedrigerer Berg auch. Wieso also nicht Regensberg, das wunderschöne mittelalterliche Städtchen?
Um es gleich vorwegzunehmen: Kein einziger Sonnenstrahl trifft mich auf meiner Wanderung ... kein! enziger! (Hin- und Rückfahrt mit kurzen Momenten durch die ÖV-Scheibe sind ausgeschlossen.) So bewege ich mich meistens im Dunkeln mit Blick in sonnenbeschienene Zonen. Frustrierend, sage ich.
Start an der ÖV-Station Boppelsen Dorf
Boppelsen (1)
Was!? Bin ich schon nach einer Minute in Regensberg?
Bei Tätsch (2)
Die Versuchung ist gross, gleich quer über den Lägerngrat zu steigen, um schnell, schnell drüben das Ziel zu erreichen. Aber da kriege ich bestimmt – nomen est omen für Schweizerdeutschinsider – Tätsch. Ausserdem sitzt mir Regensberg im Kopf, das mich zwingt, den Jura-Ausläufer zu umrunden.
Weidgang / Risihäuli (3)
Das sieht einfacher aus als mein Weg – vor allem mit einem SUV, meinem Lieblingsautotyp.
Risihäuli (4)
Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Wer, Tell? Nein, Gessler!
Wolfsgrueb (5)
Genau! Leider gilt das nur für den Wanderweg, obwohl die Platzierung der Anweisung für die Strasse spräche.
Mötschen (6)
Es wird geholzt, und die grossen Maschinen mahlen den Boden. Meine Schuhe bzw deren Reinigerin machen ein Zwänzgabachtigsicht.
Vorbuech (7)
Die Wolken folgen mir, als hätten sie mich vor der Sonne zu schützen.
Beim Hüngglerbuck (8)
Regensberg, ich komme! Und ich weiss, dass Du sehnsüchtig auf mich wartest.
Regensberg (9)
Es gibt viele und bessere Aufnahmen dieser mittelalterlichen Stätte: Regensberg @: Wikipedia◊Wikimedia Commons
Auf der anderen Seite des Juragrats ist die Verteilung des Lichts nicht gerechter.
Burgerwisen (10)
Die dunkle Seite der Lägern.
Bei Im oberen Lägeren (11)
Wer betet denn da wie in Trance den Himmel an?
Der Tempel
Ob Schürwis (12)
Wow, so viel Kraft auf der Weide! Für interessierte Tierquäler: www.gallaghereurope.com
Das Licht könnte auf meinem Wanderziel liegen. Also nichts wie hin!
Bereits vorbereitet für allfällig regen Verkehr verschiedener Teilnehmer(innen)
Giger / Risi (13)
Hoffentlich ist die versteckte Bombe nicht mehr scharf.
Nein, ich stürze nicht in's Tobel während ich versuche, dieses zu fötelen: Keine Ahnung, was da los ist, sieht aber noch gut aus.
Jaaa, wieder mal ein hübsches Bächli
Bei Winteler (14)
Ein Nebenausgang zum Ziel, ich muss rechts gehen.
Hägeler / Schuepengraben (15)
Das fein säuberlich an der einspurigen Bahnlinie gebaute Oberweningen
Längelen / Schlattbrunnen (16)
Wie, wo, was? Schräg.
Schöfflisdorf-Oberweningen Bahnhof
So laaange Züge im Viertelstundentakt ausserhalb der Stosszeiten ...